Bereits zum wiederholten Mal traf ich mich mit Rotscher im Wallis zu unserem traditionellen Saisonabschluss-Bikeweekend. Ich freue mich jedesmal riesig auf spassige Touren in unserem Lieblingsrevier.
Wir logierten dieses Mal wieder mal in Salgesch. Das Wetter war auch schon besser, aber wir konnten uns glücklich schätzen, nach diesem verregneten Herbst überhaupt hier zu sein.
Unsere erste Tour führte uns auf die altbekannte Tour über die Varneralp. Wir nahmen bis Montana die neue Standseilbahn. Ab hier gings statt wie früher über Aminona direkt hoch über Vermala. Hier kreuzten wir die Weltcuppiste, bevor die ersten Trails begannen.
Bald stieg die Fortsstrasse wieder steil an und wir ereichten das Kreuz am Cave de Merdechon. Diesmal liessen wir die Runde um den Petit Mont Bovin aus und fuhren direkt Richtung La Tièche.
Die kurze Abfahrt nach La Tièche machte schon mal richtig Spass.
Nun begann das einzige Tragestück der Tour von Tièche hoch. Nach ein paar Minuten schultern kommen jedoch bereits die ersten fahrbaren Abschnitte.
Bei einer ausgiebigen Pause konnten wir uns am Panorama und der herbstlichen Stimmung fast nicht satt sehen. Mit mehr Sonne kämen die goldenen Lärchen noch viel mehr zur Geltung, aber auch so war es traumhaft.
Bald war die Roti Hittu, seit ein paar Jahren jedoch mit blauem Dach, erreicht. Nun wollte noch das letzte steile Stück zum höchsten Punkt der Tour am Planigrächti bewältigt werden.
Und nun begann der Spass dieser Tour. Bereits die Querung rüber zum bekannten Kreuz war ein riesen Spass.
Auch hier genossen wir nochmals das herrliche Panorama praktisch über das ganze Wallis bis hin zum Matterhorn und dem Mont Blanc. Tief unten konnten wir unseren Campingplatz sehen.
Die Abfahrt runter ins Wallis über 1'400 Tiefenmeter ist für mich eine der schönsten im Wallis. Zum Glück muss man sich den Aufstieg selber erarbeiten, sonst könnte der Trail wohl nicht in seiner natürlichen Form erhalten bleiben.
Ein magischer Moment ist immer das Erreichen des Chällers mit seiner kleinen Kapelle. Der Blick reicht zu vielen gemachten Touren, vom Gemmipass über Leukerbad mit seinem Skigebiet und weiter zum Südhang mit dem Waldbrandgebiet oberhalb Leuk.
Die Bilder sprechen für sich. Wir hatten einfach einen unglaublichen Spass auf dem Trail.
Der weitere Verlauf führt uns praktisch in der Fallinie zu den Varner Leitern und weiter auf dem schnellen Trail nach Varen und auf der Strasse nach Susten.
Im Pfynwald verschwanden wir bald im Unterholz und und genossen praktisch zum Dessert noch den letzten Hammertrail.
Diese Tour über die Varneralp mit der Abfahrt ist einer von vielen Höhepunkten, was das Wallis zu bieten hat. Die ganze Zeit über geniesst man nebst wunderschönen Trails das herrliche Panorama, Wallis eben.
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