Es war wieder mal soweit, es zog mich mit dem Rennvelo in die Alpenpässe. Diesmal wollte ich den Alpencircuit wieder einmal über den Susten starten, weil ja nun die Schöllenenschlucht wieder mit dem Velo bergauf befahrbar ist.
Ich startete an einem Wochentag morgens um 05:30 Uhr in Innertkirchen. Nichts für Morgenmuffel, aber wenn man dafür den ganzen Aufstieg praktisch für sich alleine hat, lohnt es sich allemal. Zudem ist diese Tour unbedingt nur an einem Wochentag empfehlenswert.
Die Abfahrt nach Wassen konnte ebenfalls praktisch verkehrsfrei genossen werden. In Göschenen am Teufelsstein vorbei steuerte ich die Bäckerei mit dem besten Aprikosenkuchen ever an. Leider war ich zu früh und der Kuchen noch im Ofen, so dass ich mich mit einem Nussgipfel zum Kaffee begnügen musste. Die Auffahrt durch die Schöllenen ist nun einfach ein Genuss. Nur die beiden ersten Kehren fährt man auf dem Radstreifen, dann dann geht's abseits der Strasse auf dem neu angelegten Fuss- und Radweg über die Galerie der Schöllenenbahn und auf der alten Strasse über die Teufelsbrücke nach oben.
Frisch verpflegt liess ich Andermatt links liegen nahm nach einem nochmaligen Kaffeehalt in Realp die Furka unter die Räder. Auch hier war der Verkehr unter der Woche sehr human.
In der Abfahrt von der Furka ein kurzer Halt am Bahnübergang, weil ein Dampfzug auf der alten restaurierten Bahnstrecke talwärts fuhr. Ein dankbares Fotosujet für die wartenden Verkehrsteilnehmer.
Schlussendlich stand noch die kurze Meienwand hinauf zur Grimsel an.
Einfach immer wieder ein Gümmeler-Highlight diese Dreipässefahrt. Wenns passt mit dem Verkehr und dem Wetter wie heute, perfekt.
117 km, 3'535 hM, 6h30'
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