Diese Tour ist auch eine derjenigen, die man öfters immer wieder gerne macht. Landschaftlich und trailmässig top.
Ich startete in Zwischenflüh bei der Abzweigung der Strasse zum Seeberg. Lange gehts gemütlich zuerst auf Teerstrasse durch den Meniggrund zum Seeberg, bevor dann der Alpweg am Seebergsee vorbei zum Stierenberg führt.
Das letzte kurze Stück zum Gubi, dem Übergang ins Simmental, muss noch geschoben werden. Es war ein herrlicher Tag mit einer grandiosen Fernsicht.
Dann kommt das Sahnestücken dieser Tour, die Abfahrt nach Blankenburg. Ein wunderschöner Trail über Alpweiden und durch schöne Spitzkehren im Wald.
Bis Matten gehts abseits der Strassen auf Trails und am Schluss über den Flugplatz St. Stephan. In Matten beginnt dann der Teeraufstieg auf der Strasse ins Färmeltal.
Nach einigen flacheren Abschnitten steigt die Strasse am Talende immer mehr an, der letzte Kilometer dürfte nahe bei 20 % liegen.
Der Alpweg hoch zur Färmelmeder ist dann nochmals steiler und zumindet für mich grösstenteils nicht fahrbar.
Am Färmelmeder entschied ich mich, statt wie üblich dem Hang entlang zur Grimmifurggi zu fahren, noch einen Abstecher über das Rauflihorn zu nehmen. Der Aufstieg bis zum Grat musste das meiste auf einem steilen Alpweg geschoben werden. Gemäss Karte sollte dann über den Grat ein Wanderweg zum Rauflihorn führen.
Am Grat war dann aber kein Wanderweg mehr auszumachen, na dann halt einfach dem Grat entlang laufen, dachte ich.
Da stellten sich aber einige Hindernisse in Form von kleineren und besonders einem grösseren Felsbrocken in den Weg. Diesen konnte ich dann aber nur unter grössten Mühen und eigentlich ziemlich gefährlich am steilen Hang untenrum umgehen.
Der Rest war mehr oder weniger mühsames schieben und Bikeschleppen bis zum Rauflihorn auf 2'323 M.ü.M.
Die Abfahrt runter zum Grimmifurggi war dann auch eher suboptimal, mühsames geholpere über unzählige Kuhtritte und ausgewaschene Grasnarben. Alles in allem keine empfehlenswerter Abstecher, insbesondere auf dem Grat aber gefährlich.
Die Abfahrt vom Grimmifurggi und danach der Trail über die Grimmialp und durchs hintere Diemtigtal zurück waren dann aber wieder Genuss pur.
Immer wieder eine wunderschöne abwechslunsreiche Tour im Spätherbst, wenn das Vieh von den Alpen weg ist und die Zäune abgelegt sind.
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